Zu Beginn verteilte Herr Meyer an alle Teilnehmenden ein Liederheft. Dann packte er seine Gitarre aus und begann zu spielen. Alle stimmten mit ein und sangen die Lieder, die zuvor verteilt wurden. Zwischendurch kam er immer wieder mit den Bewohner*innen ins Gespräch und ließ Sie in Erinnerungen schwelgen.
Die Lieder erzählten von Rosen und der Liebe. Herr Meyer stellte seine Gitarre zur Seite und öffnete den Koffer. Nacheinander nahm er Gegenstände heraus, ließ errate, was es für Gegenstände sind, und aktivierte die Sinne der Bewohner*innen nicht nur durchs zuhören und sehen, sondern er gab die Gegenstände umher. Jeder durfte jeden Gegenstand fühlen, riechen, tasten…
Als alle Gegenstände den Koffer verlassen hatten, war auch klar, welches Märchen Herr Meyer jetzt erzählen wird.
Raten Sie einmal mit:
-Baumwolle
-ein Dornenast
-ein alter Schlüssel
-eine Rose
-eine Spindel
Richtig: Dornröschen. Die Bewohner*innen hatten sichtlich Spaß und erfreuten sich an der Geschichte, die so frei und emotional vorgetragen wurde. Im Anschluss sangen alle noch das Lied von Dornröschen.
Aber damit nicht genug. Herr Meyer hatte noch ein weiteres Märchen dabei. Bevor er das Märchen über die „blaue“ Rose erzählte, wurden weitere Lieder gesungen. Die Zeit verging wie im Flug und noch Tage später hörte man in den Fluren der Seniorenresidenz, wie sich die Bewohner*innen über die gelungene „Märchenstunde“ unterhielten.
Das Herr Meyer zu uns kam, verdanken wir dem Koblenzer Bündnis für Familie, bei dem die Seniorenresidenz, vertreten durch Tanja Schmitz, Partner ist. Wir bedanken uns bei Daniela Schüller und Minka Bäumges, die den Vorschlag hatten, das Projekt in unserer Einrichtung zu starten. Ebenso danken wir Herrn Meyer, der sich die Zeit nahm und unseren Bewohner*innen für diesen Nachmittag die Alltagssorgen vergessen ließ.
Bilder und Text: Tanja Schmitz - Stellvertretende Leitung Sozialkultureller Dienst Seniorenresidenz Moseltal